Traditionell begehen wir in St. Marien das Ende der Weihnachtsfestzeit am 2. Februar mit einem Gottesdienst zu Maria Lichtmess. In diesem Gottesdienst gibt es gleich zu Beginn eine kurze Kerzenprozession in die (eisekalte) Kirche mit einer kleinen Lichtfeier.
Fortgesetzt wird der Gottesdienst dann wieder in der Winterkirche im geheizten Gemeindesaal.
Eine schöne und uralte Tradition. Bereits im vierten Jahrhundert entstand in Jerusalem der Brauch, die Darstellung Jesu im Tempel mit einer Lichterprozession zu feiern. Mit Kerzen in den Händen zogen die Menschen in die Heilige Stadt, um Christus, das Licht
der Welt, zu begrü.en. Noch heute gibt es in katholischen Gegenden Kerzenprozessionen, die Kerzen werden am Ende der Prozession am Altar abgestellt,
um sie segnen zu lassen. Jede Familie wird eine Kerze mit nach Hause nehmen. Sie soll im Alltag die Gewissheit schenken, dass Christus alle Dunkelheit erhellt.Dazu heißt es in der Lichtfeier:
„Christus, dein Licht erhellt unsere Schatten. Lasse nicht zu, dass das Dunkel zu uns spricht. Christus, dein Licht erstrahlt auf der Erde, und du sagst uns, auch ihr seid das Licht.“
Auch sonst gibt es viel zu entdecken und erleben: die Leineberger Lesefreunde treffen sich wieder, einmal im Monat gibt es ein Offenes Singen in der Thomaskirche, zweimal findet das Gemeindfrühstück in der Thomaskirche statt, die Fastenaktion Sieben-Wochen-Ohne beginnt wieder und am 16. Februar folgt dem Gottesdienst in St. Marien ein Kirchenkaffee, verbunden mit einer Gemeindeversammlung. Der Kirchenvorstand möchte angesichts der neuen Entwicklungen in der Zusammenarbeit der Gemeinden in der Region Innenstadt über den aktuellen Stand der Diskussion berichten. Und es gibt eine neue Veranstaltung in der St. Marienkirche: Meet&Eat.
Schauen Sie doch einfach einmal in unseren beiden Gemeinden (Marien & Thomas) vorbei! Ich wünsche Ihnen eine erfüllte und segensreiche Passionszeit,
Ihr Pastor Markus Wackernagel